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In einem früheren Artikel haben wir Ihnen die juristischen KPIs und ihre Vorteile für das Unternehmen vorgestellt. Obwohl die Rechtsabteilung einen echten Trumpf in der Hand hat, bleibt eine Frage offen: Warum sollte man in der Rechtsabteilung KPIs einführen? Bevor man sich auf die Einführung wirksamer Leistungskriterien berufen kann, muss man erst einmal verstehen, was man damit bezwecken will. In diesem Artikel erfahren Sie, warum KPIs für Rechtsabteilungen von entscheidender Bedeutung sind.

 

Rechtliche KPIs zur Leistungsmessung

KPIs (Key Performance Indicators) sind die Leistungsindikatoren, mit denen die Geschäftstätigkeit und ihre Ergebnisse gemessen werden können. Aber jedes Unternehmen und sogar jede Abteilung hat ihre eigenen Indikatoren, die in Bezug auf ihre Ziele definiert werden.

Noch bevor man KPIs definiert, sollte man sich fragen, was sie bringen sollen und wohin sie gehen oder sogar an wen sie gerichtet sind! Neben der Frage nach dem "Warum" muss auch die Frage nach dem "Für wen" gestellt werden. Denn die Tätigkeit der Mitarbeiter unterscheidet sich je nach ihren Bedürfnissen und Rollen im Unternehmen. Während einige juristische KPIs für die Generaldirektion oder die Finanzabteilung bestimmt sind, z. B. um die Rentabilität zu messen, werden andere Kriterien vom Leiter der Rechtsabteilung verwendet, um die Aktionen seines Teams zu steuern, und die Juristen selbst werden dank dieser Daten mehr Klarheit über ihre Aktionen gewinnen.

Sobald Sie den oder die Adressaten Ihrer Leistungsindikatoren im Kopf haben, müssen Sie nur noch Ihre Ziele definieren. Dieser Schritt ist von entscheidender Bedeutung, wenn Sie nicht wollen, dass Ihre Kriterien kontraproduktiv sind! Bei den KPIs ist das Bessere der Feind des Guten. Hunderte von Zahlen zu extrahieren, ohne in der Lage zu sein, sie zum Sprechen zu bringen und konkrete Schlussfolgerungen daraus zu ziehen, bringt nichts als Zeitverschwendung...

👉 Was sind die verschiedenen Ziele einer Rechtsabteilung? Lesen Sie unseren Artikel: KPIs: Der neue Trumpf der Rechtsabteilungen

 

Warum sollte man KPIs für die Rechtsabteilung einführen?

Das ist eine echte Frage. Denn die Schwierigkeit, die Leistung des Berufs des Juristen zu messen, beruht auf seinem Fachwissen (wie seiner Fähigkeit, die Verpflichtungen des Unternehmens abzusichern) und seinen Verhaltenskompetenzen (wie seiner Fähigkeit, das Niveau der Rechtskultur intern zu steigern). Die Messung der Leistung der Rechtsabteilung ist ein neues und für manche manchmal inkohärentes Konzept. Aber heute ist der Jurist ein Business-Akteur im Unternehmen, der seinen Mehrwert beweisen und seine Ergebnisse nachweisen muss.

Keine Sorge, KPIs sind weit entfernt von Georges Orwells Theorie... Sie haben nicht das Ziel, Sie zu überwachen oder auszuspionieren. Ganz im Gegenteil! Sie sind dazu da, Ihre ganze Wichtigkeit zu offenbaren. "Die Rechtsabteilung ist eine Kostenstelle!" Sind Sie mit dieser Bemerkung noch nie konfrontiert worden? Mithilfe von KPIs können Sie anhand von Zahlenergebnissen die Leistung Ihrer Abteilung und ihren Beitrag zu den Gewinnspannen des Unternehmens nachweisen. Ein verkürzter Verkaufszyklus durch einen reibungslosen Vertragsprozess führt beispielsweise zu weniger Verzögerungen bei Vertragsabschlüssen, mehr Chancen und damit zu einer höheren Geschäftsaktivität. Dies ist nur ein Beispiel von vielen.

Die KPIs werden Ihnen also dazu dienen, innerhalb des Unternehmens auszustrahlen. Es ist wichtig, intern zu kommunizieren: Informieren Sie andere Abteilungen über Ihre Leistungen, die Anzahl der wöchentlichen Anfragen, die bearbeiteten Fälle, die unterzeichneten Verträge, die Beträge für die Eintreibung von Forderungen etc. Manchmal ist es schwierig, sich ein Bild von der Arbeitsbelastung der Juristen zu machen. In diesem Fall gibt es nichts Anschaulicheres als Zahlen! Werten Sie Ihre Abteilung auf, indem Sie Ihren Output zeigen und dessen geschäftliche Auswirkungen zum Ausdruck bringen.

Man verwendet das statistische Dashboard, um die Aktivität zu quantifizieren und die Entscheidungsträger zu überzeugen, z. B. um eine Einstellung zu rechtfertigen. Zahlen sind am aussagekräftigsten.

Benjamin Moutte, Leiter der Rechtsabteilung bei Rakuten France, Kunde Hyperlex

Natürlich sind juristische KPIs nicht nur für die Berichterstattung für andere nützlich. Sie sind für Sie zur Steuerung Ihrer Tätigkeit unerlässlich! Als Leiter der Rechtsabteilung haben Sie eine genaue Vorstellung davon, wie viel Zeit Ihre Mitarbeiter durchschnittlich für einen Fall aufwenden, wie viele Anfragen z. B. von einer bestimmten Geschäftseinheit kommen, sodass Sie Ihre Prioritäten entsprechend anpassen können.

 

Wie werden KPI-Daten gesammelt?

Sie wissen nun, warum und für wen Sie Ihre rechtlichen KPIs definieren, aber eine wichtige Frage bleibt: Wie? Digitale Lösungen werden es Ihnen ermöglichen, Ihre Aktivitäten automatisch zu messen. Diese Tools, wie z. B. Hyperlex, liefern personalisierte Berichte, die den Fortschritt Ihrer Projekte hervorheben.

Ohne digitale Hilfsmittel ist es schwierig und zeitraubend, Informationen zu sammeln... Wenn Sie jeden Ihrer Mitarbeiter bitten, manuell die Zeit zu berechnen, die er für jedes einzelne Dossier aufgewendet hat, ist das ein zu mühsamer und schmerzhafter Prozess. Stellen Sie sich außerdem vor, dass Sie die Anzahl der Verträge, die in einem bestimmten Zeitraum bestimmte Kriterien erfüllen, von Hand zählen müssen, um ein Reporting zu erstellen... das bis gestern vorliegen muss! Wenn nicht unmöglich, dann zumindest stressig. Mit einer digitalen Lösung ist das schon eher möglich. Hyperlex wird es Ihnen ermöglichen, Ihre Vertragsaktivitäten über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu verfolgen, indem es Ihnen Dashboards und Excel-Exportfunktionen zur Verfügung stellt. Mit wenigen Klicks erhalten Sie bereits gefilterte und kategorisierte Daten. Sie können sich auf deren Analyse konzentrieren...

 

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