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Corporate Governance ist kein neues Konzept. Seit jeher und unabhängig von der Art des Unternehmens wird es so geführt, dass die Interessen seiner Stakeholder gewahrt bleiben. Doch mit dem Wandel der gesellschaftlichen Moral ändern sich diese Interessen und Stakeholder.

Eine gute Corporate Governance erfordert daher, dass die aktuellen Herausforderungen der verschiedenen tatsächlichen Akteure des Unternehmens berücksichtigt werden, um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern und sein Image zu bewahren.

 

Corporate Governance: Definition

Corporate Governance bezeichnet die Strategie, die angewandt wird, um ein Unternehmen im Einklang mit den Interessen seiner Stakeholder sowie den geltenden Vorschriften zu führen. Per Definition ist Corporate Governance also entwicklungsfähig: Das Unternehmen passt sich den Herausforderungen, den Menschen und den Gesetzen an.

💡 Wussten Sie schon? 

Historisch gesehen wurde die Unternehmensstrategie vom Gewinn geleitet. Die Aktionäre priorisierten die Höhe ihrer Dividenden und die Wertsteigerung ihrer Aktienanteile.

Da die Stimme des Kunden heute dank der sozialen Medien leicht zu hören ist, muss die Unternehmensführung den Kunden als Stakeholder einbeziehen. Dazu gehört: seine Erwartungen in Bezug auf Transparenz und Preis-Leistungs-Verhältnis zu integrieren.

Darüber hinaus verlangt die Corporate Governance vor dem Hintergrund der ökologischen Notlage, dass CSR-Projekte in Übereinstimmung mit dem Gesetz und mit Respekt für die Gesellschaft als Ganzes entwickelt werden.

 

Wie sieht die Struktur einer guten Unternehmensführung aus?

Die Struktur einer guten Unternehmensführung beruht heute auf einer neuen Machtverteilung. Die Aktionäre sind nicht mehr die einzigen Stakeholder, das Unternehmen muss auch im Interesse der Arbeitnehmer, Lieferanten, Kunden und der Gesellschaft im weitesten Sinne des Wortes regieren.

Konkret wird die Corporate Governance von den Führungskräften vorangetrieben, die auf zwei Ebenen agieren:

  • Die Führungsgremien sind sich sind sich der aktuellen Herausforderungen bewusst der verschiedenen Interessengruppen. Sie vermitteln daher eine Unternehmenskultur, die auf Werten beruht, die mit diesen Herausforderungen übereinstimmen.
  • Die Führungsinstanzen lassen dann wenden Prozesse an die den Interessen der Stakeholder dienen und gesetzeskonform sind. Die Geschäftsleitung bewertet und analysiert kontinuierlich die Leistung dieser Prozesse, um sie laufend zu verbessern.

 

Was sind die Grundsätze einer guten Unternehmensführung?

Die Qualität der Unternehmensführung beruht auf fünf Grundprinzipien. die sich direkt aus den aktuellen Herausforderungen der Stakeholder ergeben.

#1 Transparenz gegenüber dem Verbraucher 👛.

Um das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen, ist das Unternehmen mehr denn je zur Transparenz verpflichtet. Der Verbraucher verlangt, dass er vor dem Kauf umfassend informiert wird, und das Gesetz verstärkt die Informationspflicht des Unternehmens.

Die Gefahr eines "Bad Buzz" ist umso größer, als das Internet den Informationsfluss verzehnfacht.

Transparenz spielt auch gegenüber den Aktionären eine Rolle, die vom Unternehmen eine zuverlässige und regelmäßige Rechnungslegung verlangen.

#2 Die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen (CSR) 🌳.

Unternehmen sind ein wichtiger Akteur in der Wirtschaft und tragen daher eine größere gesellschaftliche Verantwortung. In ökologischen, ethischen oder auch sozialen Fragen spielt das Unternehmen eine Rolle und muss seine Unternehmensführung in diesem Sinne gestalten.

#3 Datenschutz für persönliche Daten 🔐.

Das Aufkommen der Digitalisierung hat die Verbreitung persönlicher Daten begünstigt, die damals ohne Rücksicht auf den Einzelnen zu Geld gemacht wurden. Heute will der Einzelne, ob Kunde oder nicht, die Kontrolle über die Verwendung seiner Daten haben.

Das Gesetz schreibt strenge Regeln vor, insbesondere mit der DSGVO. Die Unternehmensführung muss dieses Grundprinzip dann unbedingt integrieren, um die Vorschriften einzuhalten, aber auch, um das Vertrauen der Öffentlichkeit zu erhalten.

Wenn ein Unternehmen mit großen Datenmengen umgeht, stützt es sich auf leistungsfähige Prozesse und Sicherheitstools wie die ISO-Norm 27001.

#4 Das Wohlbefinden der Mitarbeiter am Arbeitsplatz 💆.

Gesundheit, Sicherheit und Wohlbefinden: Der Mitarbeiter verlangt zu Recht vom Unternehmen, dass es seine persönlichen Interessen berücksichtigt. Diese Herausforderung ist seit der Gesundheitskrise, die unter anderem für die Auslösung eines Phänomens namens "Große Kündigung" verantwortlich gemacht wird, umso größer geworden.

In ihrer Strategie, das Unternehmen zu regieren, versteht die Unternehmensleitung, dass das Wachstum des Unternehmens sehr eng mit der Zufriedenheit der Mitarbeiter verbunden ist, und führt diesbezüglich gute Praktiken ein.

#5 Integrität im Geschäftsleben 💼.

Gegenüber Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und der Gesellschaft im Allgemeinen ist das Unternehmen integer. Nicht nur, weil es sich an die Gesetze hält, sondern auch, weil es Werte verinnerlicht, die der Allgemeinheit wichtig sind.

 

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Was sind die Herausforderungen einer guten Unternehmensführung?

Eine gute Corporate Governance erfüllt Leitfragen:

  • Image der Marke : Das Unternehmen, das integer ist und sich um seine Stakeholder kümmert, erweckt Vertrauen und hat ein gutes Image.
  • Wachstum und Langlebigkeit : Auch wenn der Profit nicht mehr das einzige Ziel ist, an dem sich die Unternehmensführung orientiert, bleibt er ein grundlegendes Anliegen. Eine gute Unternehmensführung, die sich auf die aktuellen Interessen aller Beteiligten stützt, sichert dementsprechend die wirtschaftlichen Interessen des Unternehmens.
  • Schaffung von Werten Durch die Zusammenarbeit mit Lieferanten, Mitarbeitern, Kunden und der Gesellschaft schafft ein Unternehmen schneller und mehr Wert. Es baut sein Geschäftsangebot und seine Verkaufsstrategie im Einklang mit dem kollektiven Interesse auf, und das wirkt sich auf die Ergebnisse aus.

 

Ein Tool wie DiliTrust verwenden, um eine gute Unternehmensführung zu gewährleisten

DiliTrust Governance, eine Lösung zur Digitalisierung und Automatisierung der juristischen Aktivitäten eines Unternehmens, trägt dazu bei, eine gute Unternehmensführung zu gewährleisten.

Die Plattform ermöglicht es nämlich, die Verwaltung der juristischen Aktivitäten zu zentralisieren, die Verfolgung von Rechtsfragen zu erleichtern und bestimmte Aufgaben zu automatisieren- und das in einer absolut sicheren Softwareumgebung.

Auch wenn Software die Rolle des Menschen nicht ersetzen kann, ist es für die Führungsinstanzen, die für eine gute Unternehmensführung verantwortlich sind, von Vorteil, sich auf ein leistungsfähiges Tool wie DiliTrust Governance zu stützen, um ihre Strategie erfolgreich umzusetzen.

 

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